Innovative Ansätze in der Psychotherapie durch Virtual Reality

Die Psychotherapie hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlebt, und Virtual Reality (VR) eröffnet nun neue und aufregende Möglichkeiten für therapeutische Interventionen. Während traditionelle Therapiemethoden weiterhin wirksam sind, bietet VR eine immersive und interaktive Umgebung, die es Therapeuten ermöglicht, ihre Ansätze zu erweitern und die Behandlungsergebnisse zu verbessern.

Therapeutische Ansätze von VR Filmen in verschiedenen Bereichen der Psychotherapie

Ein Bereich, in dem VR besonders wirkungsvoll ist, ist die Behandlung von Angststörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Durch die fotorealistischen Umgebungen, die in VR Filmen aufgenommen werden (statt einer Computergenerierten Umgebung), können die spezifischen Ängste oder Traumata der Patienten widerspiegelt werden. Die Therapeuten können so kontrollierte Expositionstherapien durchführen, um die Patienten schrittweise zu desensibilisieren und ihre Angst zu verringern. Diese virtuellen Szenarien können realistische Situationen nachbilden, wie zum Beispiel das Fliegen, das Fahren in einem Aufzug oder das Überwinden eines traumatischen Ereignisses, während gleichzeitig eine sichere und kontrollierte Umgebung gewährleistet ist.

Darüber hinaus ermöglicht VR auch die Durchführung von Therapien zur Stressbewältigung und Entspannung. Durch immersive Erfahrungen wie Filmaufnahmen von Stränden, Wäldern oder anderen beruhigenden Umgebungen können Patienten lernen, Stress abzubauen, ihre Achtsamkeit zu steigern und ihre emotionalen Regulationstechniken zu verbessern. Diese virtuellen Umgebungen bieten eine Flucht aus dem Alltag und ermöglichen es den Patienten, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen, während sie gleichzeitig von ihrem Therapeuten unterstützt werden.

Die Filme können linear erlebbar sein oder auf Wunsch oder bei Bedarf auch interaktiv umgesetzt werden.
So könnte beispielsweise die zu behandelnde Person festlegen, ob sie bereit ist, den nächsten Schritt zu gehen.
Als Beispiel Höhenangstpatient*in könnte man wortwörtlich den Film so gestalten, dass die Person in einer sicheren Distanz zu einer Kante startet, die eine große Höhe hat.
Die Exposition beginnt also in einer gewissen Sicherheit und die Entscheidung, sich Schritt für Schritt der Kante zu nähern, liegt in der Hand der Person, die das Headset trägt.
So können auch andere Erlebnisse schrittweise gesteigert werden und sorgen für anpassbare Expositionen und ein Erlebnis von Fortschritt, wenn man die nächste Stufe erreicht und bewältigt.

Soziale Ängste und Menschenscheu in VR behandeln

Ein weiteres Anwendungsgebiet von VR in der Psychotherapie ist die Behandlung von Sozialphobien und sozialer Angst. Durch die Schaffung von virtuellen sozialen Situationen, wie zum Beispiel Gruppeninteraktionen oder öffentliche Reden, können Therapeuten ihren Patienten dabei helfen, ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern und ihre Ängste zu überwinden. Diese virtuellen Übungen bieten eine sichere Umgebung, in der die Patienten lernen können, mit sozialen Situationen umzugehen, bevor sie sich ihnen in der realen Welt stellen müssen.

Ein voller Hörsaal, Menschen, die aktiv auf den Zuschauer zugehen und mit ihm reden möchten, volle Geschäfte oder öffentliche Verkehrsmittel – all das kann bei Betroffenen Ängste auslösen. Statt jedoch die Patienten in die jeweilige Situation zu bringen, kann man diese virtuell vorführen, was zu den selben Stressreaktionen und damit zur Gewöhnung führen kann.

Die Vorteile von VR in der Psychotherapie sind vielfältig. Neben der verbesserten Effektivität der Therapie ermöglicht VR auch eine höhere Flexibilität und Zugänglichkeit für die Patienten. Therapiesitzungen können von überall aus durchgeführt werden, was besonders für Patienten mit eingeschränkter Mobilität oder solche, die in abgelegenen Gebieten leben, von Vorteil ist. Darüber hinaus bietet VR eine höhere Standardisierung und Kontrolle über die Therapieprozesse, was zu konsistenteren und vorhersagbareren Ergebnissen führen kann.

Insgesamt zeigt die Integration von Virtual Reality in die Psychotherapie ein vielversprechendes Potenzial, um die Behandlung von psychischen Störungen zu verbessern und den Therapeuten neue Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um ihren Patienten zu helfen, ein erfüllteres und gesünderes Leben zu führen.

Auch die Kostenersparnis einer VR-Sitzung im Vergleich zu einer tatsächlichen Exposition ist nicht zu vernachlässigen. Die Patienten müssen nicht reisen, um beispielsweise zu einem Flughafen zu kommen und an ihrer Flugangst zu arbeiten. Zudem kann jede Exposition umgehend abgebrochen werden oder im Erfolgsfall die Situation weiter gesteigert werden.

VRwhatYOUwant kann ihnen helfen, die notwendigen VR Filme für ihre Behandlungsansätze zu erstellen

Wir sind keine Experten und verstehen, dass es bestimmte Anforderungen an therapeutische Filme gibt, die wir nicht ohne weiteres selbst erstellen können. Daher sind wir sehr interessiert daran, diese in Partnerschaft mit Experten zu erstellen, die entsprechende Vorgaben erarbeiten, um dann von uns die passenden Filme zu erhalten. Auch im Bereich der Forschung sind wir gerne bereit, Inhalte zu erarbeiten, die Menschen in der Zukunft zu helfen.

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